Wir von den Pfadfindern im EC (Abkürzung PEC) sind ein Pfadfinderbund im deutschen Jugendverband „Entschieden für Christus“. Wir sind ein moderner, christlicher Pfadfinderverband! Mit 50 aktiven Stämmen und insgesamt 1.600 Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die regelmäßig unsere Gruppen besuchen, sind wir in ganz Deutschland aktiv. Alle unsere Stämme sind Bestandteil einer christlichen Gemeinde und versteht sich als aktiver und fester Teil von ihr. Bei uns sind alle Kinder und Jugendliche willkommen – egal woher sie kommen. Ausdrücklich auch wenn man noch keinen Kontakt zu einer christlichen Kirche hatte.
Mit unserer Pfadfinderarbeit leisten wir einen wichtigen Beitrag in der Entwicklung von Heranwachsenden. Wir setzen uns mit Themen rund um den Glauben auseinander was den Kindern und Jugendlichen hilft Orientierung und Sinn zu finden. Desweiteren spielen Werte eine Rolle. Werte die wir bewusst leben sind u.a. Teamfähigkeit, Selbständigkeit, Hilfsbereitschaft und Umweltschutz. Das leben wir gemeinsam während wir Abenteuer in der Natur bestehen. Wir sehen, dass viele der Pfadfinder Lebensfreunde, Entdeckerlust, handwerkliche Geschicklichkeit und Freundschaften entwickeln.
Jetzt ist es endlich soweit. Am Sonntag den 26.11.2023 wurde unser Pfadfinderstamm (Michelstädter Murmeltiere 16-04) in einem feierlichen Gottesdienst offiziell gegründet. Christian Holfeld, der als Pfadfinderreferent für den Deutschen EC-Verband unterwegs ist, führte die Stammesgründung durch. Zunächst erklärte er was ein Pfadfinderstamm eigentlich ist und dass jeder Stamm des PEC auch immer Teil einer Gemeinde ist. Die Gottesdienstbesucher lernten den Pfadfindergruß, um die Mitarbeiter bei der Gründung unterstützen zu können. Diese kamen nach vorne und legten feierlich das Pfadfinderversprechen ab. Im Anschluss bekam jeder von ihnen sein Halstuch überreicht, das das Zeichen eines Pfadfinders ist. Als ersten Akt des neu gegründeten Stamms wurde auch eines der Kinder schon als Pfadfinderin mit in den Stamm aufgenommen. Zum Schluss bekamen wir die PEC- Fahne für unseren Stamm überreicht. Jetzt können wir offiziell durchstarten und hoffen und beten, dass Kinder durch unsere Pfadfinderarbeit wertvolle Erfahrungen machen und in ihrer Persönlichkeit reifen.
Martin Huß (Pastor, Kirche am Ring, Michelstadt i. Odenwald)
In der ersten Herbstferienwoche in Sachsen fand das zweite Landeslager Sachsen in der Hüttstattmühle (bei Marienberg) statt. 85 Kinder und Jugendliche haben bei herrlichem Wetter tolle Pfadfindertage erlebt. Zum ultimativem Höhepunkt des Pfadfinderlagers fand ein ganztägiger Hajk, durch die wunderschöne Umgebung des Schwarzwassertals, statt. Unsere Pfadfinder haben unterwegs selber gekocht, gelernt Tierspuren zu lesen und wie man sich in der Natur zurechtfinden kann.
45 Pfadfinder von PEC und PfC hatten eine fantastische Zeit im wunderschönen Pfadfinderland Schweden. Unsere Basis befand sich auf dem Internationalen Scoutcamp Blidingsholm bei Ryd, das in Småland liegt. Hier lagerten verschiedene Pfadfindergruppen, einschließlich unserer eigenen. Von diesem Standort aus unternahmen wir verschiedene Touren, einen Hajk und eine Kanutour. Zwischen den schönen und sonnigen Abschnitten zeigte sich das Wetter auch von seiner rauen, regnerischen und sogar stürmischen Seite. Dies verwandelte unsere Outdoor-Aktivitäten in echte Abenteuer und Bewährungsproben. Umso wichtiger war es, als Team den Herausforderungen wie Starkregen und Sturm zu begegnen, was uns sehr gut gelang und somit die Stimmung hoch hielt. Unser biblisches Thema erstreckte sich über Matthäus 11 und 12. So wie Jesus den Menschen begegnete, so begegnet er auch uns heute – mitten in unserem Leben. Diese Bibelabschnitte begleiteten unsere morgendliche Stille Zeit und die abendlichen Tagesabschlüsse.
Zusätzlich zu diesen spannenden Erfahrungen, die wir in Schweden gesammelt haben, wurden langanhaltende Freundschaften geschlossen und unvergessliche Erinnerungen geschaffen. Wir sind dankbar für die wertvolle Zeit, die wir miteinander verbracht haben, und freuen uns bereits auf zukünftige Abenteuer.
Gottes Wort ist wertvoll – so wertvoll, dass Menschen bereit sind dafür ins Gefängnis zu gehen und große Strapazen auf sich zu nehmen. Menschen, wie Bruder Andrew, dessen Lebensgeschichte wir auf dem Sommercamp 2023 in Bayern mitverfolgten und gespannt mitfieberten, wie die „Operation Perle“ ausgehen würde. Gemeinsam mit über 200 Pfadfinderinnen und Pfadfindern erlebten die PEC Buntspechte Butzbach eine Woche voller Abenteuer, Spaß, Regen, Sturm und Gottesbegegnungen. Eine eindrucksvolle Woche über Gottes Wirken, sein Handeln und seinen Plan liegt nun hinter uns und wir freuen uns schon auf die nächsten großen Abenteuer mit ihm.
Bilder und weitere Eindrücke sind auf der Homepage der Buntspechte Butzbach zu finden:
Ein Pfadfindermotto lautet: „Ein Pfadfinder hinterlässt einen Ort besser, als er ihn vorgefunden hat“. Wenn wir ehrlich sind und an unsere Stammtreffen denken, könnten wir in diesem Punkt noch etwas besser werden. Ich freue mich dann aber über Bemerkungen der Art: „Schön, dass man sieht, dass hier was los ist und die Räumlichkeiten genutzt werden.“ Ein Ziel der Pfadfinderausbildung ist jedoch auch, irgendwo in einer Landschaft so zu campen, dass man nach dem Weiterziehen .. (Bericht von unserem Stamm 02-03 „Salemer Salamander“ über die Kehrenbürger-Aktion in Berlin)
Gerade ist unsere Stufenschulung mit über 60 Teilnehmern und fast 20 Mitarbeitern zu Ende gegangen. Vom 5.-7.Mai waren wir in vier parallel stattfindenden Stufenschulungen auf dem Gelände Flensunger Hof in Mücke. Während die 13jährigen auf der Helfer 1-Schulung die Grundlagen der Pfadfinderarbeit ganz praktisch mit einem Orientierungslauf erlernten waren die Helfer 2-Teilnehmer im Niedrigseilgarten aktiv und haben viel über Team-Zusammenarbeit gelernt. Die nächste Stufe, die Mitarbeiter 1-Schulung, hat die Kenntnisse über Lager, Orientierung und Kochen auf dem Hobo-Ofen erlernt. Die Stufe 4, unsere Mitarbeiter 2-Schulung, hatte als Höhepunkt den Schulungshajk mit vielen spannenden Challenges zu bewältigen. Die Teilnehmer waren erschöpft und glücklich. Der gemeinsame Abschlussabend mit großem Pagodenfeuer, Tschai, Lobpreis und einer Andacht ließ die intensive Zeit ausklingen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die nächste Stufe. Eine nach der anderen.
Sonntag, der 23.4.2023 war ein besonderer Tag für den PEC (Pfadfinder Entschieden für Christus) und die Martin-Luther Gemeinde in Wolfenbüttel. An diesem Tag wurden die Oker-Scouts als neuer Pfadfinderstamm (09-06) offiziell aufgenommen. Maria Breßler leitete die feierliche Zeremonie. Viele Kinder und Eltern waren dabei und gemeinsam wurde dieser Startschuss zu einem großartigen Erlebnis. Maria begrüßte den neuen Pfadfinderstamm in den Reihen des PEC.
Die Freude der Pfadfinder, sowie die deren Eltern und Freunden war deutlich zu spüren. Der Stamm 09-06 ist bereits seit einem Jahr voller Tatendrang und Begeisterung in die Welt der Pfadfinder eingetaucht. Gemeinsam erleben sie Abenteuer, lernen, Verantwortung zu übernehmen und ihre Gemeinschaft zu stärken. Der PEC freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und wünscht dem neuen Pfadfinderstamm Gottes Segen auf ihrem Weg!
Das 2. Pfingstlager der PEC Pfadfinder Butzbach (Buntspechte Butzbach) fand dieses Jahr vom 26. – 28. Mai unter dem Motto „Begeistert von…“ statt. Was begeistert Menschen? Wovon bist du begeistert? Woher kommt die Begeisterung der Menschen für Jesus Christus damals wie heute?
Diesen Fragen gingen wir auf den Grund und genossen es darüber hinaus das Pfadfindersein in den Sippen und auf dem Stammplatz auszuleben. 23 Jungpfadfinderinnen und -Pfadfinder mit ihren Leitern erlebten so drei wunderbare Tage rund um Pfingsten.
Auf dem Gelände der King Rabbits in Mülsen (Sachsen) fand die Pfadfinderschulung des PEC-Sachsen statt (14.-16.04.23). Es war eine besondere Herausforderung für die 40 Teilnehmer, denn es hat fast einen Großteil des Wochenendes in Strömen geregnet. Der Boden war tief verschlammt. Trotzdem ließen sich die motivierten Teilnehmer nicht entmutigen. In der gemütlichen Jurte donnerte der Zeltofen die ganze Zeit und das Dach hat dicht gehalten. Die Pfadfinder lernten verschiedene Outdoor-Fähigkeiten wie Feuermachen, Knotenkunde und Orientierung. Besonderen Augenmerk bekam das Thema Sippengründung und Kleingruppenarbeit im Stamm. Des Weiteren stand die Teamarbeit stand im Mittelpunkt, während alle gemeinsam Zelte aufbauten und Lagerbauten errichteten. Die Pfadfinderleiter und -mitarbeiter verschiedener Generationen meisterten die Herausforderungen mit Bravour und blieben voller Enthusiasmus. Am Ende der Schulung waren alle erschöpft, aber auch stolz auf ihre neuen Fähigkeiten und die Verbundenheit. Trotz des widrigen Wetters war die Pfadfinder-Schulung eine unvergessliche Erfahrung für alle Beteiligten.
Ding Dong. Es klingelt. Vor der Tür stehen drei Teenies in Kluft und mit Hüten und wollen dir Kekse für einen guten Zweck verkaufen. So oder so ähnlich stellt sich der Ein oder Andere die Pfadfinder vor. Nicht zuletzt, weil in Filmen oft solche Klischees aufgegriffen werden.
Ich muss zugeben, dass wir bei uns im Stamm bisher noch nie über Kekse verkaufen nachgedacht haben. Aber sollten wir das? Als wir Mitarbeiter uns im Januar zusammensetzten und das neue Jahr planten, haben wir gemerkt, dass in der Vergangenheit der Großteil unserer Aktivitäten sich nur innerhalb unseres Stammes abspielten. Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, da wir ja auch den Zusammenhalt in der Gruppe stärken wollen – was nicht immer ganz einfach ist. Aber wie wollen wir der Gesellschaft dienen, wenn wir uns nur in unseren Kreisen bewegen? Also doch Kekse verkaufen? Und wie ist das mit „Jeden Tag eine gute Tat“?
Beim Nachdenken über dieses Thema werde ich persönlich herausgefordert und beginne mal wieder, mir über unser Tun Gedanken zu machen. Verfehlen wir unseren Auftrag? Nein! Das Problem ist nur, dass wir nach großen Taten Ausschau halten und dabei die ganzen kleinen, scheinbar nebensächlichen Tatsachen aus dem Blick verlieren. Wie war das nochmal mit dem Zusammenhalt in der Gruppe? Bei uns dürfen die Kinder und Teenies so kommen wie sie sind, dürfen ihr wahres Ich zeigen und werden aber auch gefordert und gefördert, in ihrem Wesen zu wachsen. Dafür sind Eltern dankbar, denn im Klassenverband oder in anderen Vereinen sieht es oft anders aus.
Und wie war das gleich nochmal letzten Sommer, als wir gemeinsam das angrenzende Waldstück von etlichen toten Bäumen bereinigten, diese in handliche Stücke sägten und der Besitzerin vor die Scheune lieferten. Klar, das hatte jetzt nicht für unser gesamtes Dorf eine Relevanz, aber für diese alleinstehende Frau machte es einen großen Unterschied und sie war uns sehr dankbar.
Merkst du was? Wir müssen nicht die ganze Welt retten, (denn das hat Jesus schon getan ;-)), sondern ganz natürlich in unserem (Stammes-) Alltag den kleinen, aber feinen Unterschied machen. Manchmal passiert das so nebenbei, manchmal dürfen wir bewusst nach Gelegenheiten Ausschau halten und anpacken. Wir jedenfalls haben uns zweiteres für dieses Jahr auch ganz fest vorgenommen und sind gespannt, wie das dann praktisch aussieht.